Dienstleistungen

Beratungsleistungen für Trinkwasserhygiene
Wir beraten Sie rund um das Thema Wasserhygiene und -mikrobiologie sowohl präventiv als auch reaktiv auf jeder Ebene.
Präventiv: Was ist zu tun, damit mikrobielle Kontaminationen (Kontaminationen mit Legionellen, Pseudomonaden und anderen wasserassoziierten Mikroorganismen) vermieden werden?
Idealerweise werden solche Bedingungen durch den Betreiber einer Trinkwasser-Installation verschaffen, dass eine Legionellen-Kontamination oder eine Kontamination mit anderen wasserassoziierten Mikroorganismen gar nicht entsteht.
Durch entsprechende Ortsbesichtigung und Analyse Ihrer Trinkwasser-Installation wird eine Risikoanalyse (Risk Assessment) durchgeführt. Dabei werden die Punkte aufgeführt – falls welche existieren – die Abweichungen von den allgemein anerkannten Regeln der Technik (IST-Zustand), sowie der entsprechende SOLL-Zustand dargestellt. Diese Risikoanalyse kann im Fall einer auftretenden mikrobiellen Kontamination als Grundlage für die benötigte Risikoabschätzung / Gefährdungsanalyse genutzt werden, so dass eine unverzügliche Reaktion – wie vom Gesetzgeber vorgeschrieben – ermöglicht wird.
Krankenhäuser und sonstige medizinische Einrichtungen:
Für die Hochrisikobereiche von Krankenhäusern und sonstigen medizinischen Einrichtungen gelten weitergehende Anforderungen an die hygienische Qualität des Wassers, da die Nutzer der Trinkwasser-Installationen dieser Einrichtungen das Risiko einer Immunschwäche tragen können. Außerdem wird das Wasser in diesen Einrichtungen zusätzlich in weiteren Bereichen eingesetzt, wie die Aufbereitung von Medizinprodukten. Unsere erweiterte Hygieneexpertise speziell für den medizinischen Bereich unterstützt Sie dabei, die Anforderungen an die Wasserqualität auch für diese Bereiche zu kennen, damit für die entsprechende Compliance gesorgt werden kann.
Diese Anforderungen werden unter anderem von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO), der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (KRINKO) und weiteren Gesellschafen und Organisationen, wie z. B. der Initiative Chronischer Wunden (ICW), des (europäischen) Center for Disease Control (eCDC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO, World Health Organisation) und weiteren Gruppen festgelegt und publiziert.

Erstellung eines Wassersicherheitsplans
Im Jahr 2004 hat die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organisation, WHO) die Erstellung und Einführung eines Wassersicherheitsplans für Trinkwasser-Installationen empfohlen. Der Wassersicherheitsplan ist ein dynamischer Prozess, der die systematische Evaluierung einer Trinkwasser-Installation und dadurch das Management der relevanten Risiken ermöglicht. Wir unterstützen Sie bei der Erstellung und der Implementierung eines Wassersicherheitsplans für Ihre Trinkwassersysteme. Das Vorliegen und die Umsetzung eines Wassersicherheitsplans gehören zu den besten Methoden der präventiven Vorgehensweise zur Vermeidung wasserassoziierter Infektionen.
Reaktiv:
Was ist zu tun, wenn mikrobielle Kontaminationen z.B. mit Legionellen, Pseudomonaden, Mykobakterien und sonstigen wasserassoziierten Mikroorganismen in Ihrer Trinkwasser-Installation festgestellt worden sind? Was ist zu tun, wenn der technische Maßnahmenwert für Legionellen überschritten worden ist?
Wird eine mikrobielle Kontamination bzw. die Überschreitung des technischen Maßnahmenwerts von 100 KBE / 100 ml für Legionellen in Ihrer Trinkwasser-Installation durch Beprobung festgestellt, so ist eine schriftliche Risikoabschätzung / Gefährdungsanalyse durchzuführen. Durch Ortsbesichtigung und Berücksichtigung aller relevantem Parameter erstellen wir im interdisziplinären Team gemäß § 16 Absatz 7 Trinkwasserverordnung unter Einhaltung der Empfehlung des Umweltbundesamtes für die Durchführung einer Gefährdungsanalyse gemäß Trinkwasserverordnung (14.12.2012) für Sie die benötigte Risikoabschätzung / Gefährdungsanalyse, so dass eine hygienische Beurteilung Ihrer Trinkwasser-Installation ermöglicht wird und Sie die gesetzlichen Anforderungen der Trinkwasserverordnung erfüllen.

Schulungen, Fortbildungsveranstaltungen und Vorträge
Die Themen Wasserhygiene, Wassermikrobiologie, die Vermeidung wasserassoziierter Infektionen, die relevanten Übertragungswege und deren Unterbrechung, die Effizienz verschiedener Interventionen wie Kontroll- und Sanierungsmaßnahmen, die rechtlichen Grundlagen und die relevanten Empfehlungen und Gesetze gehören zu den wichtigsten Bereichen, über die wir Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen halten. Abhängig von der Zielgruppe, ob medizinisches Personal, Hygienebeauftragte Teams, Qualitätsmanagement-Beauftragte, oder Technische Leiter, Facility Management Teams, Gebäudebetreiber und -manager, Mitarbeiter von Gesundheitsämtern, Hausverwaltungen, Versicherungsmitarbeiter, Ingenieure, Sanitärbetriebe und sonstige Ansprechpartner und Verantwortliche für die Wasserqualität: Wir stellen Ihnen die für Sie relevanten Themen vor und stellen sicher, dass Sie das für Sie notwendige bzw. gewünschte Know How von uns erhalten.
Wir bieten offline und online Schulungen und Fortbildungen, und passen Sie Ihrer Zielgruppe und Ihren inhaltlichen Wünschen an.
Warum die Qualität Ihres Trinkwassers uns anvertrauen ?
- Wir kombinieren Hygiene, Mikrobiologie und Technik in unserer Herangehensweise
- Wir befolgen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und setzen diese zur Sicherstellung der best möglichen Qualität Ihres Trinkwassers ein
- Wir bringen langjährige Erfahrung sowohl im klinischen als auch im nicht-klinischen Bereich mit
- Wir kooperieren mit nationalen und internationalen Experten
- Wir sind unabhängig, wir verkaufen keine Produkte, sondern unser Know-How und unsere Erfahrung
- Wir verstehen und beherrschen die Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis und führen an Ihr System angepasste Analysen durch. Keine one-fits-all Konzepte
- Wir arbeiten auf Deutsch, Englisch und Griechisch